Bayern 1FSL
Nach einem Jahr mit einigen Exkursionen mit Zielen in Tirol und Salzburg waren wir zum Abschluss der ersten Klasse in der letzten Schulwoche 2 Tage lang in Bayern unterwegs. Mit den Hermannsdorfer Landwerkstätten in Glonn starteten wir am ersten Tag. Der Landwirtschaftsbetrieb ist Mittelpunkt eines Zusammenschlusses von über 100 biologisch wirtschaftenden Partnerbauern in der Region und verarbeitet die Erzeugnisse in der eigenen Bäckerei, Metzgerei und Käserei. Verkauft werden die Produkte dann direkt vor Ort und im Lebensmittelhandel. In einer Führung konnten wir fast alle Bereiche und viele interessante Details dazu erfahren. Für uns ging es danach weiter in die Stadt, nach München. Angeleitet von zwei Guides erkundeten wir einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten und erfuhren, wie München zu der Stadt wurde, die sie heute ist. Dabei war einiges das uns zum Staunen brachte. Warum zum Beispiel durften die Metzger früher nicht direkt auf den bekannten Viktualienmarkt sondern wurden daneben in der sogenannten Metzgerzeile untergebracht? Oder warum stehen in jedem Biergarten Kastanienbäume? Wir wissen es jetzt! Im deutschen Museum schauten wir uns noch verschiedenste Ausstellungen von der Luftfahrt bis zur Landwirtschaft an, bevor es am späten Nachmittag weiter ging nach Erding in die Therme. Für die meisten sicher das Highlight der Exkursion. Unglaubliche 28 verschiedene Rutschen mit insgesamt 2,8 Kilometer Länge gab es für die Weitauer zu bewältigen. Das riesige Wellenbad in einem Palmenwald war danach zur Entspannung genau richtig. Müde aber auf jeden Fall ordentlich durchgewaschen ging es abends zur Übernachtung ins Hotel.
Der zweite Tag startete in der Bavaria Filmstadt. Wir bekamen einen Einblick hinter die Kulissen von TV und Kino und konnten sehen wie z.B. der bekannte Film „Das Boot“ oder Serien wie „die Rosenheim Cops“ entstanden sind. Auf jeden Fall spannend zu sehen mit welchen Tricks die Filmemacher arbeiten, um spektakuläre Bilder zu erzeugen. Nach einem originalen bayrischen Mittagessen mit Schweinsbraten und Knödel und Kraut reisten wir wieder Richtung Süden zum Berchtoldhof der Familie Riedenauer in Weyarn. Der Milchviehhalter hat seinen Betrieb vor wenigen Jahren auf ein Vollweidesystem umgestellt. Die Tiere sind während der gesamten Vegetationsperiode auf der Weide und kommen nur zum Melken in den Stall. Gemeinsam mit Sigfried Steinberger von der Lfl. Grub wurde uns erklärt, worauf es bei diesem System ankommt und welche Vorteile der Landwirt daraus für sich ziehen kann. Vielen Dank für die Interessanten Einblicke in den Betrieb.
Nach zwei abwechslungsreichen und spannenden Exkursionstagen erreichten wir am Abend wieder die Weitau. Danke an alle die zum Gelingen beigetragen haben!
Die Klassenvorstände
Richard Lambitelli und Josef Kals